Menü – 2025

Elithera Therapiepraxis Jessen

German Customer Awards Winner 2024

Die Elithera Therapiepraxis Jessen steht für exzellente Physiotherapie und innovatives Training, kombiniert mit klinischer Erfahrung und wissenschaftlicher Orientierung. Helle, freundliche Räume und herzliche Mitarbeiter fördern den ganzheitlichen Therapie- und Trainingserfolg. Das erfahrene Team bietet eine individuelle, kompetente Behandlung nach internationalen Standards und nutzt die neuesten Verfahren, um Gesundheitsziele zu erreichen. Elithera ist ein Kompetenzzentrum für Bewegungsmedizin, das maßgeschneiderte Konzepte für Patienten, Privatkunden und Leistungssportler anbietet. Im Interview erläutert Inhaberin Katharina Zierold, was die Elithera Therapiepraxis Jessen so außergewöhnlich gut und anders als andere Praxen in der Branche macht.

im Interview vom 21.07.2024

Katharina Zierold

Inhaberin Therapiepraxis Jessen

Frau Zierold, herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des German Customer Award des Jahres 2024. Was hat Sie dazu motiviert, eine eigene Physiotherapiepraxis zu führen?

Lieben Dank für die Ehre, die mir und meinen Mitarbeitern zuteil wurde! Ich wollte schon seit der 7. Klasse meine eigene Physiotherapiepraxis. Ständig habe ich Pläne geschmiedet, was ich alles anders machen möchte, als die anderen Praxisinhaber. Physiotherapie - das war und ist meine Passion und daher fand ich es immer schade, dass viele nicht das Maximum aus ihren Praxen und der Behandlung herausholen. Schlussendlich geht es um den Patienten und darum, dass er möglichst schnell wieder ein möglichst beschwerdefreies Leben genießen kann. Das kam mir bei Vielen zu kurz und daher versuche ich es jetzt mit der eigenen Praxis besser zu machen.

Welche Auswirkungen glauben Sie kann der Gewinn des Awards auf die Zukunft Ihrer Praxis haben?

Ich bin der festen Überzeugung, dass es zunächst zeigt, wie viel wir schon geschafft haben in unserem ersten Jahr. Es ist ein Zeichen dafür, dass unsere Patienten zufrieden sind mit uns. Daher wird es uns Motivation und Ansporn sein, uns in den kommenden Jahren noch weiter zu verbessern und das Beste aus der Praxis und ihren Mitarbeitern herauszuholen für unser großes Ziel - die Gesundheit unserer Patienten. Natürlich hoffe ich, dass auch der ein oder andere neue Kollege dadurch seinen Weg zu uns findet. Wir würden uns sehr über tatkräftige Unterstützung bei unseren Bemühungen freuen!

Was macht Ihr Unternehmen anders im Bereich Kundenzufriedenheit als Ihre Mitbewerber?

Zunächst einmal: wir sorgen uns nicht nur um die Patienten, solange diese ein Rezept vorzeigen, sondern weit darüber hinaus. Wir verteilen Geburtstagsgeschenke, Hochzeitsgeschenke und kleine Aufmerksamkeiten zu wichtigen Festivitäten. Uns ist wichtig, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern den Menschen als Einheit zu betrachten. Wir sehen die Belastung im Beruf, bei jemandem, der mit verspannten Schultern zu uns kommt. Wir geben Ernährungstipps für Personen, die frisch operiert wurden. Ist das Wetter schön, nutzen unsere Patienten unseren Barfußpfad und den praxiseigenen Pool. Der Kräutergarten lädt zum Kosten und Probieren ein. Und für Kinder und Angstpatienten haben unsere Geckos und die Zwerggarnelen stets ein offenes Ohr. Kurzum: wir sorgen dafür, dass die Therapie kein lästiges Übel ist, sondern Spaß macht und den Alltag bereichert.

Wie schätzen Sie den Wettbewerb in Ihrer Branche ein und ist dieser besonders intensiv?

Die Konkurrenz ist am größten, wenn es um die Kollegen geht. Da konkurrieren alle Praxen gegeneinander. Engagierte und motivierte Kollegen sind sehr schwer zu finden. Dies ist besonders schade im Hinblick auf die Versorgung der Patienten, denn diese kommt dabei leider oft zu kurz.

Wie hat sich die Arbeit in Ihrer Branche in den vergangenen Jahren verändert?

Leider nicht so viel, wie sie sich aus meiner Sicht hätte verändern müssen. Sehr viele Physiotherapeuten halten noch immer an den alten Mustern fest und scheuen sich davor, neue Wege zu beschreiten. Sicherlich gilt das nicht für jeden Therapeuten und Praxen, aber eben leider für viele. Dabei wäre es von essentieller Bedeutung, dass auch in der Physiotherapie ein Umdenken die Arbeit betreffend einsetzt. Schön wäre es, wenn die unterschiedlichen Gesundheitsberufe mehr zusammenarbeiten würden und insgesamt die Patienten ganzheitlicher betrachten und behandeln. Es gibt so viele neue Erkenntnisse den menschlichen Körper betreffend. Es wäre wirklich an der Zeit diese auch zu nutzen.

Auf welche Ihrer bisherigen Unternehmenserfolge sind Sie besonders stolz?

Ich bin besonders stolz darauf, dass wir uns als Praxis schon in unserem ersten Jahr von den anderen Praxen abheben konnten. Wir haben einen sehr schönen Praxisgarten und konnten viele der Ideen und Visionen in meinem Kopf schon jetzt verwirklichen. Auch die Geckos und Garnelen in der Praxis sehe ich als Erfolg. Zu Beginn von vielen verlacht und belächelt, sind sie nun ein geschätzter Bestandteil unserer Praxis und nicht mehr wegzudenken. Mich persönlich freut auch die Tatsache, dass wir Patienten aus Hamburg und Köln behandeln und somit unser guter Ruf schon jetzt bundeslandübergreifend vorhanden zu sein scheint. Sehr stolz bin ich auch auf unseren neusten Unternehmenserfolg - den Customer Award. Dieser zeigt uns sehr gut, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Patienten uns zu schätzen wissen. Das ist ein überwältigendes Gefühl!

Was glauben Sie, sind die typischen Fallstricke in Ihrer Branche?

Ich denke, das schwierigste in unserem Beruf ist die Tatsache, dass unsere soziale Batterie immer voll aufgeladen sein muss. Wir bringen jedem Patienten ein Lächeln und aufmunternde Worte entgegen. Gleichzeitig haben wir es oft mit schwer kranken Patienten zu tun, die schlimm leiden. Hier die Arbeit Arbeit sein zu lassen ist schwer und man nimmt doch oft etwas dieses beklemmenden Gefühls mit nach Hause. Zudem ist der Fachkräftemangel und die geringe Vergütung seitens der Krankenkassen besonders in Bezug auf die Arbeitsmoral belastend. Viele Therapeuten machen Überstunden und zahlen die meisten recht teuren Weiterbildungen selbst. Kurzum: man muss den Beruf um des Berufes willen machen und nicht des Geldes wegen. Und das ist in der heutigen Zeit, in der die Lebenshaltungskosten beständig steigen gar nicht leicht.

Wie stellen Sie sich die Entwicklung Ihrer Praxis in den nächsten Jahren vor?

Ich möchte in jedem Fall die Zahl meiner Kollegen erhöhen, um mehr Patienten die bestmögliche Behandlung angedeihen lassen zu können. Zudem ist eine Erweiterung unseres Gartens geplant. Demnächst möchte ich unsere Patienten mit Frettchen, Kaninchen, Hühnern und Tauben begeistern. Besonders für ängstliche Patienten und Kinder können so Hemmschwellen und Ängste die Therapie betreffend gemindert, oder ganz aus der Welt geschafft werden. Es soll eine Kräuterspirale erbaut werden und der Teil der Behandlung, in dem wir als Therapeuten auf eine gesunde Ernährung verweisen soll mit einer Schauküche bereichert werden. Somit können wir unseren Patienten praktisch zeigen, wie sie ihre Therapie mit der richtigen Ernährung unterstützen können. Zudem möchte ich ein Kneippbecken errichten lassen und so den Therapieerfolg weiter vergrößern. In meinem Kopf schwirren noch so viele Ideen, die in die Tat umgesetzt werden wollen, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann.

Welchen Tipp können Sie anderen Geschäftsführer*innen für eine herausragende Kundenzufriedenheit geben?

Das ist leicht: Schaut über den Tellerrand hinaus und traut euch, euren Träumen und Visionen zu folgen. Patienten und Kunden im Generellen möchten nicht immer den selben Abwasch, sondern suchen nach Innovation, Charme und Witz. Sie suchen jemanden, der sie ernst nimmt, bei dem sie sich wohlfühlen und bei dem sie sich sicher sein können, dass er oder sie alles in seiner Macht stehende tun wird, um genau dieses Gefühl weiterhin erhalten zu können.