Ich bin Orthopädieschuhmachermeisterin und habe einen anderen Blick auf meinen gewählten Beruf. Ich habe es als notwendig gesehen den Weg der Selbstständigkeit zu gehen um mich zu entfalten und dem Menschen auf meine Art und Weise diesen Beruf näher zu bringen.
Für mich ist es eine Auszeichnung nach aussen manifestiert, gewählt durch meine Kunden.
Ich gehöre zur alten Schule. Mir ist es wichtig zu versorgen und nicht zu verkaufen. Kundenservice steht an erster Stelle aber auf menschlicher Basis. Meine Kunden werden behandelt wie Freunde. Freunden empfiehlt man nichts was man nicht auch selbst nutzen würde. Das ist eine gute Basis.
Wettbewerb besteht grundsätzlich zwischen ähnlichen Firmen. Ich lehne den Wettbewerb zu Kollegen ab. Ich konzentriere mich auf meine Alleinstellungsmerkmale.
Unsere Branche hat sich stark auf das digitalisieren des Handwerks eingeschossen. Über Sinn und Unsinn mag man darüber streiten. Ein großer Teil der Digitalisierung wäre durch massive Entbürokratisierung nicht nötig und Handwerk zu digitalisieren anstatt den Prozess ist nicht förderlich.
Wir haben vor 2 Jahren den Leonardo Award gewonnen. Das ist unser Branchenaward und für mich einer der phänomenalsten Auszeichnungen. Unabhängig davon sind wir mit Footopia der futuristischste und coolste Betrieb in Sachen Konzept und starten im September dieses Jahr mit der ersten Eventorthopädieschuhtechnik Weltweit.
Ganz klar auf Platz 1 steht die Bürokratie, die Nachwuchsgewinnung und die Kommunikation innerhalb der Branche - damit verbunden die politische Stärke extern.
Ich möchte gesund wachsen mit einzigartigen Persönlichkeiten als Mitarbeitern und Leistungsträgern. Ich möchte eine bestmögliche Versorgung meiner Kunden auf menschlicher Basis mit Sinn und Verstand gewährleisten. Für mich ist eine 10 Mann Stärke das Maximum was ich haben möchte und ein sensationelles Betriebsklima - alles andere ist mir persönlich nicht wichtig, denn die Grösse ist nicht das wichtigste - wie in vielen Dingen.
Slogans sind unwichtig - Wichtig ist es Menschen emphatisch wahr zu nehmen und eine freundschaftliche, konstruktive Basis zu schaffen.