Menü – 2025

SÖTHER

German Customer Awards Winner 2024

SÖTHER ist ein innovatives Designbüro aus Berlin, das maßgeschneiderte Markenstrategien entwickelt. Mit einem ganzheitlichen Ansatz vereint das Unternehmen Branding, UX/UI-Design und strategische Beratung, um nachhaltige, benutzerzentrierte Lösungen zu schaffen. Durch den Einsatz modernster Technologien, einschließlich KI-gestützter Prozesse, hilft SÖTHER Unternehmen jeder Größe, authentische Markenidentitäten aufzubauen und langfristigen Geschäftserfolg zu sichern. Im Interview erläutert Inhaber Tim Alexander Söther, was SÖTHER so außergewöhnlich gut und anders als andere Unternehmen in der Branche macht.

im Interview vom 11.11.2024

Tim Alexander Söther

Marken- & Kommunikationsstratege | Inhaber

Herr Söther, herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des German Customer Award des Jahres 2024. Was hat Sie dazu motiviert, das Unternehmen SÖTHER zu gründen?

Mein Weg zur Gründung von SÖTHER war nicht geradlinig. Ursprünglich begann ich eine Karriere bei der Luftwaffe und absolvierte dort eine Ausbildung zum Fluglotsen in der Offizierslaufbahn. Gesundheitliche Probleme zwangen mich jedoch, diese Laufbahn zu überdenken und mich auf eine lang gehegte Leidenschaft zu besinnen: das Grafikdesign. Diese Passion entstand schon in meiner Kindheit, als ich oft im Atelier meines Großvaters saß und fasziniert beobachtete, wie er als Grafiker arbeitete. Noch während meiner Zeit bei der Luftwaffe begann ich, nebenberuflich Grafikdesign zu studieren. Nach meinem Ausscheiden aus den Streitkräften war die Gründung von SÖTHER in Berlin der nächste logische Schritt.

Die Motivation hinter SÖTHER war es, ein Designbüro zu schaffen, das über das rein Visuelle hinausgeht. Mein Ziel war und ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, authentische und benutzerzentrierte Marken aufzubauen. Ich erkannte die Notwendigkeit für einen Ansatz, der Branding, UX/UI-Design und strategische Beratung miteinander verbindet. Meine militärische Ausbildung vermittelte mir Disziplin und strategisches Denken – Fähigkeiten, die sich in der Führung meines Designstudios als äußerst wertvoll erwiesen haben. Die Kombination aus dieser strukturierten Herangehensweise und meiner kreativen Ader ermöglicht es mir, für unsere Kunden durchdachte und ästhetisch ansprechende Lösungen zu entwickeln.

Was mich besonders antreibt, ist die Möglichkeit, mich in die Gedankenwelt und Visionen unterschiedlicher Unternehmer einzuarbeiten. Es bereitet mir große Freude, ihre Ideen durch Design zum Leben zu erwecken und ihnen zu helfen, bedeutungsvolle Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Diese Herausforderung motiviert mich jeden Tag aufs Neue.

Welche Auswirkungen glauben Sie kann der Gewinn des Awards auf die Zukunft Ihres Unternehmens haben?

Der Gewinn des German Customer Awards ist für mich in erster Linie eine Bestätigung unseres kundenorientierten Ansatzes. Er zeigt, dass wir mit unserer Philosophie auf dem richtigen Weg sind. Aber was bedeutet das konkret für die Zukunft von SÖTHER? Zunächst einmal motiviert mich dieser Preis ungemein, unsere Werte noch stärker in den Vordergrund zu rücken. Transparenz in der Kommunikation mit unseren Kunden war schon immer ein Kernaspekt unserer Arbeit. Jetzt fühle ich mich bestärkt, diesen Ansatz weiter zu vertiefen. Wie können wir unsere Kunden noch besser in den Designprozess einbinden? Wie schaffen wir es, komplexe Design-Entscheidungen noch verständlicher zu erklären? Natürlich hoffe ich auch, dass der Award uns hilft, neue Kunden zu gewinnen. Aber ehrlich gesagt, geht es mir dabei weniger um Quantität als um Qualität. Ich sehe die Auszeichnung als Chance, Partnerschaften mit Unternehmen einzugehen, die unsere Werte teilen und wirklich an nachhaltigen, benutzerorientierten Designlösungen interessiert sind.

Ein weiterer Aspekt, der mir am Herzen liegt, ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Methoden. Der Award bestätigt, dass unser UX/UI-Ansatz funktioniert. Aber in unserer Branche steht die Zeit nie still. Wie können wir innovative Technologien wie KI sinnvoll in unsere Arbeit integrieren, ohne dabei den menschlichen Aspekt aus den Augen zu verlieren? Letztendlich sehe ich den größten Wert des Awards darin, dass er uns daran erinnert, warum wir diese Arbeit machen: Um Menschen und ihre Visionen durch Design zum Leben zu erwecken. Er bestärkt mich in meiner Leidenschaft, mich in die Gedanken und Geschäftsideen unterschiedlicher Menschen einzuarbeiten und ihnen dabei zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen.

Zusammengefasst: Der German Customer Award ist für mich weniger ein Endpunkt als vielmehr ein Ansporn, weiter an uns zu arbeiten und unseren kundenorientierten Ansatz stetig zu verfeinern. Er motiviert mich, noch härter daran zu arbeiten, echte, wertvolle und langfristige Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen und ihnen durch unser Design einen echten Mehrwert zu bieten. Das ist es, was SÖTHER ausmacht – und das wird auch in Zukunft so bleiben.

Was macht Ihr Unternehmen anders im Bereich Kundenzufriedenheit als Ihre Mitbewerber?

Kundenzufriedenheit ist der Kern unserer Unternehmensphilosophie bei SÖTHER. Unser Ziel ist es, echte Partnerschaften mit unseren Kunden aufzubauen. Meine Erfahrung als Fluglotse hat mich gelehrt, wie entscheidend klare und präzise Kommunikation ist. Ohne Vertrauen und genaue Anweisungen funktioniert der Luftverkehr nicht. Diese Erkenntnis prägt bis heute unseren Umgang mit Kunden. Jedes Projekt sehen wir als gemeinsamen Flugplan, bei dem Offenheit und gegenseitiges Verständnis grundlegend sind.

Um die Wünsche unserer Kunden und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen zu verstehen, tauchen wir tief in ihre Welt ein. Es geht uns nicht nur um ansprechendes Design, sondern darum, die Antriebe und Herausforderungen unserer Kunden wirklich zu begreifen. Nur so können wir Lösungen entwickeln, die einen echten Unterschied machen. Dabei scheuen wir uns nicht, auch unbequeme Fragen zu stellen oder etablierte Ideen herauszufordern. Genau das schätzen unsere Kunden an uns – wir denken mit, hinterfragen und bringen neue Perspektiven ein. Ein weiterer Kernaspekt unserer Arbeit ist der Fokus auf Nachhaltigkeit – sowohl ökologisch als auch im Hinblick auf langfristigen Geschäftserfolg. Wir entwickeln Designlösungen, die nicht nur kurzfristig beeindrucken, sondern auch in Zukunft relevant bleiben.

Wie schätzen Sie den Wettbewerb in Ihrer Branche ein und ist dieser besonders intensiv?

Der Wettbewerb in der Design- und Branding-Branche ist zweifellos intensiv. Berlin allein beherbergt eine Vielzahl talentierter Agenturen und freiberuflicher Designer. Doch ich sehe diesen Wettbewerb nicht als Bedrohung, sondern als Chance für gegenseitige Inspiration und Wachstum. Meine Zeit bei der Bundeswehr hat mich gelehrt, wie wertvoll Kameradschaft und Zusammenhalt sind. Diese Erfahrung prägt auch meine Sicht auf unsere Branche. Statt eines verbissenen Konkurrenzkampfes strebe ich nach einem kollegialen Miteinander.

Jedes Unternehmen hat seine einzigartigen Stärken, die zur Vielfalt und Weiterentwicklung des Designfeldes beitragen. Bei SÖTHER zeichnet uns unser ganzheitlicher Ansatz aus. Wir sehen Design nicht nur als ästhetisches Element, sondern als strategisches Werkzeug für den Geschäftserfolg unserer Kunden. Diese Herangehensweise hat uns geholfen, eine treue Kundenbasis aufzubauen, die unsere Werte und unseren Ansatz schätzt. Natürlich stehen wir vor Herausforderungen. Der Markt verändert sich ständig, neue Technologien entstehen, und Kundenerwartungen entwickeln sich weiter. Aber genau das macht unsere Arbeit so vielseitig!

Es treibt uns an, kontinuierlich zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Ich glaube fest daran, dass es in unserer Branche genug Raum für verschiedene Akteure gibt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, authentisch zu bleiben, echten Mehrwert zu schaffen und Beziehungen aufzubauen – sowohl zu Kunden als auch zu Kollegen in der Branche.

Wie hat sich die Arbeit in Ihrer Branche in den vergangenen Jahren verändert?

Die Design- und Branding-Branche hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen. Ein faszinierender Aspekt ist die Verschiebung in der Agenturlandschaft. Früher gab es eine klare Trennung: Auf der einen Seite Agenturen für Branding und Markenaufbau, auf der anderen Seite Webentwickler und Digitalagenturen. Heute verschwimmen diese Grenzen zunehmend. Der steigende Bedarf an Websites als aktives Akquisetool statt als digitale Visitenkarte hat einen Wandel vorangetrieben. Aber die Veränderungen gehen weit über das Technische hinaus. Der Fokus hat sich von rein ästhetischen Überlegungen hin zu einem ganzheitlichen, strategischen Ansatz verschoben. Design ist nicht mehr nur „Verschönerung“, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Eine Entwicklung, die mich besonders fasziniert, ist die wachsende Bedeutung von User Experience (UX) Design. Früher konzentrierten wir uns hauptsächlich auf das visuelle Erscheinungsbild. Heute geht es darum, wie Nutzer mit einem Produkt oder einer Marke interagieren und welche Emotionen dabei ausgelöst werden. Das erfordert ein tiefes Verständnis für Psychologie und Nutzerverhalten. Ein Aspekt, der mir besonders am Herzen liegt, ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und ethischem Design. Kunden erwarten heute mehr als nur ein ansprechendes Äußeres – sie wollen Marken, die Verantwortung übernehmen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Diese Veränderungen sind herausfordernd, keine Frage. Aber sie bieten auch unglaubliche Chancen für Innovation und Wachstum.

Letztendlich bleibt eines konstant: Der Kern unserer Arbeit ist es, Menschen zu verstehen und ihre Geschichten auf einzigartige Weise zu erzählen – sei es durch ein Logo, eine Website oder eine ganzheitliche Markenstrategie. Die Werkzeuge mögen sich ändern, aber diese grundlegende Mission bleibt bestehen.

Auf welche Ihrer bisherigen Unternehmenserfolge sind Sie besonders stolz?

Es ist schwer zu sagen, worauf ich besonders stolz bin. Wenn es etwas sein muss, dann ist es unser Ansatz zur Nachhaltigkeit im Design. Dabei geht es uns nicht primär um ökologische Aspekte, sondern um die Schaffung von Designs, die langfristig Bestand haben. Wir setzen bewusst auf zeitlose Designprinzipien statt kurzlebigen Trends zu folgen. Unser Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die nicht ständig angepasst werden müssen. Gutes Design sollte dezent im Hintergrund stehen und seinen Zweck erfüllen, ohne sich durch beispielsweise sinnlose Animationen im UX-Design in den Vordergrund zu drängen. Jeder Berührungspunkt mit der Marke und jede hervorgerufene Emotion wird berücksichtigt. Diese Herangehensweise hat sich für unsere Kunden als wertvoll erwiesen. Sie sparen nicht nur Ressourcen für häufige Redesigns, sondern profitieren auch von einer konsistenten und starken Markenidentität über längere Zeiträume.

Was glauben Sie, sind die typischen Fallstricke in Ihrer Branche?

In unserer Branche sehe ich drei wesentliche Fallstricke: Erstens, die Überbetonung von Trends auf Kosten der Markenidentität. Es ist verlockend, jedem neuen Design-Trend zu folgen, aber das kann die Kernbotschaft einer Marke verwässern. Zweitens, die Vernachlässigung der strategischen Komponente. Design ist mehr als Ästhetik – es ist ein Werkzeug zur Problemlösung und Kommunikation. Ohne klare Strategie entstehen vielleicht schöne, aber zwecklose Designs. Drittens, mangelnde Kommunikation zwischen Designer und Kunde. Viele Probleme entstehen nicht durch schlechtes Design, sondern durch Missverständnisse. Gerade deswegen fokussieren wir uns bei SÖTHER auf zeitlose Designprinzipien, integrieren Strategie in jeden Schritt und legen großen Wert auf klare, offene Kommunikation mit unseren Kunden.

Wie stellen Sie sich die Entwicklung Ihres Unternehmens in den nächsten Jahren vor?

Die Zukunft von SÖTHER sehe ich in einer kontinuierlichen, aber bewussten Weiterentwicklung. Unser Ziel ist es nicht, einfach nur zu wachsen, sondern unsere Expertise zu vertiefen und unseren Wirkungsbereich gezielt zu erweitern. Ein Schwerpunkt wird die weitere Integration von KI und maschinellem Lernen in unsere Designprozesse sein. Diese Technologien bieten faszinierende Möglichkeiten, um Nutzerverhalten besser zu verstehen und noch effektivere Designlösungen zu entwickeln. Allerdings werden wir dabei stets den menschlichen Aspekt in den Vordergrund stellen. Ich sehe SÖTHER auch verstärkt als Impulsgeber für nachhaltiges Design. Wir möchten Unternehmen dabei unterstützen, nicht nur ästhetisch ansprechende, sondern auch langfristig wertvolle und ressourcenschonende Markenauftritte zu schaffen. Wir wollen einen umfassenderen Service bieten, ohne dabei unsere Kernwerte zu vernachlässigen. SÖTHER soll weiterhin für hochwertige, durchdachte und nachhaltige Designlösungen stehen.

Welchen Tipp können Sie anderen Geschäftsführer*innen für eine herausragende Kundenzufriedenheit geben?

Das ist schwer zu sagen, da jeder unterschiedliche Stärken hat und mit unterschiedlichen Herausforderungen im Unternehmen kämpft. Mein wichtigster Tipp für herausragende Kundenzufriedenheit wäre allgemein gesagt: Hören Sie wirklich zu. Oft denken wir, wir wüssten, was der Kunde will, aber die wahren Bedürfnisse liegen oft tiefer. Fragen stellen, die über das Offensichtliche hinausgehen – zwischen den Zeilen lesen und auch die unausgesprochenen Wünsche verstehen. Warum möchte der Kunde das? Was sind die langfristigen Ziele? Dieser Ansatz ermöglicht es uns, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur die unmittelbaren Anforderungen erfüllen, sondern auch langfristigen Mehrwert schaffen. Das führt zu einer Kundenzufriedenheit, die weit über das einzelne Projekt hinausgeht. Wenn Menschen spüren, dass ihre Bedürfnisse wirklich gehört und gesehen werden, ist das der Schlüssel langfristiger Kundenbindung und zu außergewöhnlicher Kundenzufriedenheit.